Monatsausgaben von test und ÖKO-TEST

Im Zeitschriftenhandel sind die aktuellen Print-Ausgaben der Stiftung Warentest „test“ und ÖKO-TEST zu haben.

test“ befasst sich im April mit dem Thema „Salz in Lebensmitteln “ und „Alles rund ums Ei“, was durch die Dioxin-Verseuchung von Bio-Eiern in NRW eine besondere Aktualität bekommen hat (KLICK).

ÖKO-TEST hat sich „Butter“ vorgenommen und getestet (KLICK).

Gourmet-Event-Planung

Ladengeschäft Feines bei Feuerstein in BochumWenn sich kochbegeisterte Menschen mit hohen Ansprüchen an die Qualität der Produkte begegnen und einen netten Abend miteinander verbringen, sich austauschen, Ideen weiter entwickeln und schließlich den Entschluss fassen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, ist ein Koch-Event geboren, den sich kein Fan feiner, hochwertiger Küche entgehen lassen sollte.

Das war jetzt ein langer Einleitungssatz 😉 Noch länger saß ich gestern mit den Inhabern des Bochumer Gourmet-Geschäftes „Feines bei Feuerstein„, Lilian und Reinhard Feuerstein, zusammen. Irgendwann im Laufe des Abends fassten wir den Entschluss, uns für einen kulinarischen Event zusammen zu schließen.

Mehr möchte ich an dieser Stelle (noch) nicht verraten 🙂 . Nur soviel: Sollten Sie ein anspruchsvoller Gourmet sein und Ende April, alternativ Ende Mai noch nichts vor haben und wirklich richtig gut saisonal essen gehen wollen, schauen Sie in den nächsten Tagen auf meiner Website vorbei oder noch besser: Melden Sie sich für meinen Newsletter an (E-Mail an mich).

Freuen Sie sich auf einen spannenden Koch-Event mit feinsten Produkten und kulinarisch hochwertigen Überraschungen!

„TIPPS“-Seite: Verlinkungen eingerichtet

Klicken Sie doch mal oben in der Navigationsleiste ganz rechts auf TIPPS und erfahren Sie über die Links, mit wem ich zusammenarbeite und welche meiner Geschäftspartner ich Ihnen guten Gewissens empfehlen kann!

Die Seite habe ich heute neu eingerichtet und wird von nun an permanent erweitert.

Revolution beim Guide Michelin

Revolution beim Guide MichelinEs sind berühmte Restaurantführer, nach deren Bewertung sich viele Gäste gastronomischer Betriebe richten und ihre Entscheidung treffen, wohin sie zum nächsten kulinarischen Schmaus pilgern werden. Die bedeutendsten Bücher in dem Bereich und gleichzeitig größte Schrecken angesehener Sterneköche, sind der Gault Millau (KLICK) und der Guide Michelin.

Bisher waren Fachleute unterwegs, haben, zumeist unerkannt, Speisen, Ambiente und Weine begutachtet und ihre Bewertungen in Jahrbüchern zusammengefasst. Da die negative(re) Bewertung eines Restaurants zum Abstieg und Verlust des Ansehens führen kann, sind auch Fälle von Selbstmord nach Veröffentlichung der aktuellen Restaurantführer bekannt geworden (KLICK) (KLICK NOCHMAL). Traurig!

Nun aber steht eine Revolution im Hause Michelin an: Gastronomische Betriebe können sich demnächst in das heilige Buch der Restaurants einkaufen und Nutzer dürfen eigene Kritiken verfassen. Die Spitzenköche sind entsetzt! Was sind ihre Sterne und Hauben dann noch wert, wenn der Gast „sich erdreistet“, seine Meinung zu veröffentlichen und zweitklassige Gaststätten 69,00 € auf den Tisch legen, um neben den Königen der Kochkunst gelistet zu werden???

Die Führungsriege des Guide Michelin versicherte unterdessen, dass deren fachmännische Kritik weiterhin getrennt aufgeführt sein wird. Es sei die Reaktion auf den technischen Fortschritt, der auch an den Büchern nicht vorbei gehe, denn die Auflagenstärke war in den letzten Jahren, aufgrund rückläufiger Verkaufszahlen, stetig gesunken.

Für die Spitzenköche wird es schwerer. Sie wollen sich als ausgezeichnete Elite weiterhin abgehoben sehen. Manch einer wich in den letzten Jahren allerdings vor dem Druck eines Sterns bereits zurück und hatte sein Restaurant auf- oder abgegeben. Kein Wunder: Sind deren Gäste doch besonders anspruchsvoll und verzeihen selten Fehler und die entstehen natürlich, wenn gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte fehlen, die zudem noch unangemessen bezahlt werden. Lernen ist angesagt, da verzichten viele Köche auch mal für eine gewisse Zeit auf einen fairen Lohn. Dennoch ist die Fluktuation hoch und wer den Standard halten will, muss auch seine guten Mitarbeiter halten, sonst leidet die Qualität.

Messer-Empfehlung für ambitionierte Köche

Wüsthof KonditormesserSie kennen das sicher auch: Jeder hat irgendwas im Haushalt, an dem er hängt. Sei es der Teddy oder die Puppe aus Kindertagen, die Tee- oder Kaffeetasse, die jeden Morgen zum Frühstück sauber sein muss oder aber ein Koch-Utensil, das vielleicht zur Ausstattung der ersten eigenen Küche gehörte. Viele haben seltsamerweise einen ganz besonderen Kochlöffel, mit dem große Erinnerungen verbunden sind und der gefälligst zum Stamm-Inventar der Küche zu gehören hat, egal, wie er heute aussieht 🙂 .

Bei mir ist es ein Messer. Die Kunden, für die ich bereits gekocht habe, kennen dieses ganz spezielles Schneidewerkzeug schon und ich bin oft danach gefragt worden. Das Ende des Griffs ist vor Jahren abgebrochen (siehe Bild oben), da die Klinge nicht bis zum Griffende durchgezogen ist. Somit war die dauerhafte Stabilität wohl nicht gewährleistet. Ein Kunde, von Beruf Zahnarzt, war vor Jahren so nett, mir den Griff rund zu schleifen.

Ich habe mich daran gewöhnt, auch mit dieser Form des Messers schneiden zu können und bitte die Kunden, sofern es sich um ein gemeinsames Kochen handelt, aus Sicherheitsgründen mit diesem Messer nicht zu schneiden, da die Nutzung schon einer gewissen Routine bedarf.

Für mich ist es ein ganz besonderes Werkzeug, mit dem ich Erinnerungen aus der Ausbildungszeit verbinde. Somit hat das Messer bereits ein stattliches Alter von etwa 25 Jahren. Na wenn das nicht für die Qualität spricht 😉 !

Gut, hin und wieder habe ich doch bemerkt, dass über mein Lieblingsmesser die Nase gerümpft wurde, was ich aber nicht besonders schlimm finde, da meine Messer für mich als Koch reine Werkzeuge sind und keine besonderen Schönheitsmerkmale aufweisen müssen 😉 .

Das Besondere an dem Messer ist, dass sich damit wirklich alles unkompliziert und komfortabel schneiden lässt. Natürlich ist es groß, wenn damit eine kleine Zwiebel geschnitten wird und mein Ausbilder wollte mir sogar zeitweise verbieten, kleine Lebensmittel mit diesem Messer zu schneiden…aber vergeblich :mrgreen: ! Zwar ist es eine Art „Säge“, diese hat aber nicht die, aus meiner Sicht so empfundenen, fiesen Zacken, die mehr reißen/sägen als schneiden, sondern eher eine sanft gewellte Schnittfläche.

Da ich oft gefragt wurde, wo man diese Schneide bekommen kann, habe ich mich jetzt im Internet schlau gemacht. Bei Amazon wird das Konditormesser der Firma Wüsthof angeboten. Für Privathaushalte ist der Preis für ein einzelnes Messer nicht gerade günstig, aber die Nutzerin/der Nutzer hat definitiv lange Freude an dem Küchen-Werkzeug.

Eine etwas günstigere Alternative bietet der Hersteller VICTORINOX aus der Schweiz mit seiner „Konditorsäge„, die ebenfalls bei Amazon erhältlich ist. Bei dieser Firma gibt es übrigens zur Zeit ein recht interessantes Angebot: Auf der VICTORINOX-Website erhalten Sie gegen einen minimalen Aufpreis eine individuelle Gravur (24 Zeichen) auf dem Messer. Als Geschenk ist das sicher eine klasse Sache 💡 . Dieses Messer hatte mein Ausbilder und auch er nutzte es sehr intensiv und war damit sehr zufrieden. Dass dieses Messer nach über 25 Jahren noch erhältlich ist, spricht wohl auch für die Qualität der Klinge.

Aber achten Sie bei beiden Messern auf Ihre Finder, denn die Klingen sind wirklich sehr scharf ❗ .

Weltmeisterschaft der Köche: Der Bocuse d’Or

Köche überall: Im Möbelhaus, bei Geschäftseröffnungen und schließlich in scheinbar unzähligen TV-Shows. Wer aber ist der Beste, die Nummer 1, der Weltmeister???

Tatsächlich gibt es eine „KochWeltmeisterschaft„. Die findet alle zwei Jahre in Lyon statt, nennt sich „Bocuse d’Or“ und steht seit 24 Jahren unter der Schirmherrschaft des französischen Star-Kochs Paul Bocuse.

Zunächst finden nationale Wettbewerbe statt, in denen der beste Koch ermittelt wird. Es folgt der kontinentale Wettbewerb, bei dem es schließlich um die begehrten 12 Startplätze für Lyon im Folgejahr geht.

Am 11.Februar 2012 findet die deutsche Vorausscheidung, die sogenannte „Bocuse d’Or – Selection Germany 2012″ (KLICK) auf der Messe INTERGASTRA (INFO) in Stuttgart statt. Die Teilnehmer müssen in fünfeinhalb Stunden zwei Gerichte kreieren. Eine internationale Jury bewertet die Speisen.

Wer also zufällig am 11.Februar in Stuttgart weilt, kochbegeistert ist und Zeit hat, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, den vielleicht neuen Weltmeister der Köche 2013, in der Vorausscheidung beim Werkeln beobachten zu können, denn die Besucher haben die Möglichkeit, bei der Zubereitung zuzuschauen. Am 20. und 21.März 2012 finden dann die kontinentalen Wettbewerbe in Brüssel statt (KLICK).

Zur Website des Bocuse d’Or geht es übrigens HIER