Neues Kunden-Feedback zur KochParty

In den Kunden-Meinungen (KLICK) gibt es ein neues Feedback von Marieluise zum Thema KochParty nachzulesen 🙂 .

Das war eine klasse Koch-Truppe, deren Teilnehmerinnen ausnahmslos einen Thermomix in der Küche stehen haben und die am Veranstaltungstag die Lebensmittel wieder herkömlich mit Messern zerkleinern wollten.
Es war ein großer Spaß mit sehr professionellen und begeisterungsfähigen Hobby-Köchinnen und ich freue mich schon auf eine Wiederholung der KochParty 😉 .

So ist der Job des Kochs – Meine Reaktion auf den Selbstmord eines Sternekochs

Sollte sich der Tod des Drei-Sterne-Kochs Benoit Violier (KLICK) als Selbstmord bestätigen, ist er nicht der erste Sterne-Koch, der sich selbst diesem Leben entzieht. In einem anderen Fall, im Jahr 2003, war es die Herabstufung des Restaurants durch Gastro-Kritiker (KLICK).

Keine Frage, Gastro-Kritiker, wie der Gault Milau (KLICK) oder der Guide Michelin (KLICK), haben Macht. Ihre Bewertungen entscheiden über das Wohl und Wehe eines Restaurants und jene Gäste, die glauben, nur Sterne-Restaurants seien die wahren Gourmet-Tempel, orientieren sich an diesen Gastro-Führern und werden in Massen zu einer Art „Pilger“. Fallen die Sterne weg oder sinkt die Bewertung, lässt auch der Besucherstrom nach. Dementsprechend ist der Druck auf die kreativen (Koch-)Köpfe immens! Ich persönlich halte das für eine schlimme Entwicklung. Wer aber bereit ist, sich diesem Stress auszusetzen, soll es gerne tun. Allerdings sollte sie/er sich auch der Risiken bewusst sein!

Dass sich ein Sternekoch umbringt, finde ich, ist durch keinen beruflichen Grund zu rechtfertigen. Es gibt immer eine Perspektive und der Respekt vor dem und der Spaß am Leben, insbesondere, wenn man Familie und damit eine besondere Verantwortung auch für andere Menschen hat, sollte schwerer wiegen, als der Erfolg im Job.

Es gibt auch jene Küchenchefs, die sich diesem immensen Druck und dem Prozedere der Gastro-Kritiker und Gäste schlicht und einfach nicht (mehr) aussetzen wollen. So kommt es vor, dass manch ein ausgezeichneter Koch die Sterne „zurück gibt“. Warum das geschieht, ist in DIESEM ARTIKEL nachzulesen.

Wer bisher glaubte, der Job des Kochs komme dem nahe, was uns in zahlreichen Koch-Shows in den Medien präsentiert wird, der ahnt nicht im Geringsten, was tatsächlich hinter der harten Arbeit in der Küche steckt.

Es ist nicht das entspannte Zubereiten von Speisen, wie wir es für uns selbst jeden Mittag oder Abend absolvieren. In den Profi-Küchen ist das Kochen ein Zusammenspiel aus geschmacklichem Talent, organisatorischem Geschick, immenser Konzentrationsfähigkeit, Schnelligkeit, Erfahrung und der Fähigkeit, Zusammenhänge von Arbeitsabläufen erkennen zu können!

Wie die Küchenarbeit in der Realität abläuft, möchte ich kurz erläutern:
Alles beginnt mit dem Bon, die Bestellung des Kunden, die ausgedruckt in der Küche ankommt. Der Küchenchef annonciert die Bestellung, die Team-Mitglieder erklären durch Zuruf, dass sie die Annonce verstanden haben. Meist wird dabei nur das Fleisch-/Fischgericht genannt. Dann müssen die Köche aus kalter und Beilagen-Küche wissen, was zu dem jeweiligen Gericht gereicht wird. Bei der Zubereitung konzentriert sich alles auf den Saucier, den Saucen-, Fleisch- und Fisch-Koch. Wenn sein Gargut fertig ist, muss alles schnell gehen: Die Beilagen müssen in diesem Moment abgeschmeckt, heiss und passend gegart sein. Ist das nicht der Fall, gibt`s Druck! Dann wird angerichtet. Das muss alles sehr schnell gehen, damit das Essen den Gast heiss erreicht. Und um den Stress der Köche nachvollziehen zu können, sei gesagt, dass diese Arbeitsschritte nun vielfach (selten sitzt ein Gast alleine am Tisch), divers (nicht jeder Gast bestellt dasselbe Essen) und dauerhaft (über Stunden hinweg, so lange die jeweilige Schicht eben geht) ablaufen.

„Pinkelpause“? Bei dem Stress kommt dieses Verlangen gar nicht erst auf!
Raucherpause zwischendurch? Unmöglich!

Vor diesem eigentlichen „Geschäft“, sind die Köche aber alles andere als untätig. Nach Erhalt und Durchsprechen der Speisekarte zu Beginn des Arbeitstages, müssen die Lebensmittel vor- und zubereitet werden. Hier gilt es, Mengen abschätzen zu können, damit dem Gast nicht ein „Sorry, dieses Gericht ist leider ausverkauft!“ auf seine Bestellung hin gesagt werden muss. Das setzt Erfahrung voraus.

Der Beruf des Kochs kommt hier immer noch zu „sympathisch“ weg?

:mrgreen:

Nun, kommen wir zu charakterlichen Eigenschaften von Küchenchefs und Köchen, die ich in meinen Jahren als Koch in der deutschen und schweizerischen Gastronomie kennengelernt habe! Ich traf auf aggressive Choleriker, intensive Selbstzweifler, professionelle Alkoholiker und teamschädigende Selbstverliebte. Das alles wäre zu ertragen gewesen, wenn die meisten Köche nicht zu respektlosem Verhalten ihren Kollegen und Untergebenen gegenüber neigen würden, was im Extremfall auch schon mal im Werfen von Pfannen auf Kollegen oder dem Legen der Rezeptmappe auf ein Urinal münden kann!

Um das Beschriebene jetzt ein wenig zu entschärfen: Ich traf durchaus auch Köche, die ganz entspannt, charakterlich gefestigt, kollegial und teamorientiert waren 😉 ! Es wäre schlimm, würden meine Beschreibungen hier allein als Verallgemeinerung aufgefasst werden.

Ja, es gibt eine Menge Geschichten zu erzählen, wenn man in der Gastronomie gekocht hat 😉 . Und wer meint, das sei alles nur vor 20 Jahren so gewesen, den kann ich getrost beunruhigen: Die Stories, die ich manchmal von Kollegen oder ihnen nahestehenden Personen höre, zeigen mir deutlich, dass das Arbeitsklima nicht wesentlich milder geworden ist.

Bei den Sterne-Köchen kommt zu diesem „normalen“ Arbeitsablauf in der Küche und den beschriebenen Verhaltensweisen der Kollegen/innen, auch noch der Druck dazu, die Klasse der Küche halten zu müssen. Welche Auswirkungen das haben kann, muss ich demnach wohl nicht weiter erläutern.

Bei SPIEGELonline fand ich noch zwei interessante Artikel. Der eine belegt, wieviel Arbeitszeit ein Koch in der Regel aufwänden muss. Und…wir befinden uns hier durchaus nicht auf der Manager-Ebene, sondern im ganz normalen Bereich der Angestellten: KLICK

Und an alle, die ihren Sohn/ihre Tochter gerne in eine Koch-Ausbildung schicken möchten, richtet sich DIESER interessante Artikel. Darin wird erläutert, warum man es in der Gastronomie oft mit sozialer Kälte zu tun hat, aber auch warum fast jeder Zweite seine Ausbildung im Bereich Koch abbricht. Wer seine Tochter/seinen Sohn für charakterlich so gefestigt hält, dass der Spaß am Kochen bei ihr/ihm wahrscheinlich auch nach drei Ausbildungsjahren nicht verloren gehen wird, der sollte ihr/ihm das zumuten. Auch hier sei gesagt, nicht ALLE Betriebe sind, wie es in dem Artikel beschrieben ist.

Ja, der Beruf des Kochs ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Auch ich werde desöfteren mit Illusionen über meine Arbeit konfrontiert. Zum einen wird die Sicht des heimischen (einfachsten) Kochens, auch oft mit Convinience-Produkten, auf meine (ganz anders geartete) Arbeit übertragen und natürlich verstehen viele Kunden/innen dann nicht, wie mein Preis für einen Koch-Event zustande kommt. Andererseits sehen mich die meisten Kunden/innen ja nur vor Ort arbeiten. Was davor und danach noch alles zu erledigen ist, sieht niemand. Aber auch diese Zeit muss natürlich vergütet werden und auch diese Zeit ist keine Freizeit, sondern harte Arbeitszeit.

Dennoch: Ich zumindest liebe meinen Beruf und ich habe für mich genau die richtige Lösung gefunden, um damit aus meiner Arbeit eine Menge Freude zu ziehen! Und genau so sollte es im Beruf auch sein 😉 .

Wer hier einen Kommentar zu diesem Artikel schreiben möchte, ist herzlich eingeladen, dies zu tun 🙂 !

Gammel-Lebensmittel in deutschen Supermärkten und was WIR als Kunden dagegen tun können

Ein weiterer Lebensmittel-Skandal scheint auf unsere Discounter und Supermärkte in Deutschland zuzukommen: Mitarbeiter des Magazins „markt“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) berichten von Funden vergammelten Obstes und Gemüsen bei Besuchen einiger Märkte von REWE, EDEKA, Aldi und Lidl (INFOKLICK). Die Unternehmen hätten nach Veröffentlichung des Berichts eine verbesserte Kontrolle der Lebensmittel zugesagt.

Ach was!

Ob dieser Bericht nun tatsächlich etwas Neues darstellt und sich zu einem Skandal entwickeln kann, wage ich zu bezweifeln. Auch kann ich mir schlecht vorstellen, dass sich an dem „entdeckten“ Zustand zeitnah und dauerhaft etwas ändern wird.

Warum?

Seit fast 11 Jahren bin ich nun als Mietkoch, um es neutral zu formulieren, in diversen Lebensmittel-Verkaufsläden unterwegs. Und wer glaubt, dass der oben genannte Bericht mich überrascht hätte, dem kann ich nur ein müdes Lächeln zeigen 😉 .

Bei meinen Einkäufen prüfe ich die Ware generell auf Frische und den allgemeinen Zustand, damit meine Kunden für ihr Geld auch wirklich nur frischeste und beste Ware erhalten. Und…ich achte bei den Einkäufen einfacherer Zutaten darauf, möglichst dort einzukaufen, wo ein kurzfristiger, großer Warenumschlag garantiert ist und somit täglich frische Ware geliefert werden muss. Ansonsten sind meine ersten Zielmärkte eh Niggemann (KLICK) und die Metro!

Natürlich finde ich bei meinen Einkäufen (wenn es in Supermärkten nötig ist) hin und wieder auch vergammeltes Obst oder Gemüse oder in einem Netz auch schon einmal eine angeschimmelte Frucht in den Regalen. Ich nehme die Ware dann und übergebe sie Mitarbeitern, die sich auch jedes Mal sehr dankbar zeigen, denen es aber auch fast immer sichtlich peinlich ist. Ich gehe daher auch nie von „Absicht“ aus.

Das eigentliche Problem sehe ich an anderer Stelle. Wer in den deutschen Discountern und Lebensmittelmärkten einkaufen geht, erhält günstige, oft auch billige Ware. Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, muss die Handelskette im deutschen Markt entweder eine Größe erreicht haben, mit der sie beim Einkauf Preise entscheidend beeinflussen (drücken) und entsprechend eine große Menge an die Kundschaft verkaufen kann oder es muss gespart werden. Letzteres passiert meist über den Posten „Personal“!

Personal ist allerdings nötig, um die Regale zu befüllen und für stetige Frische sorgen zu können. So räumt man natürlich die frische Ware nicht nach vorn in die Regale, sondern hinter die dort bereits befindliche Ware. Ich entdecke immer wieder, dass genau dies nicht stattfindet. Hier hilft ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum! Das deutet, meiner Ansicht nach, darauf hin, dass das Personal entweder nicht entsprechend geschult wurde oder der zeitliche Druck beim Einräumen so immens ist, dass für das ordnungsgemäße Verräumen der Ware gar keine Zeit bleibt. Es liegt also zunächst an den Unternehmen selbst und erst dann an den Mitarbeitern, das vom NDR berichtete Problem zu beseitigen!

Schauen wir in den ein oder anderen Markt, so entdecken wir kaum noch Mitarbeiter und die wenigen im Laden arbeitenden, sind oft so gestresst, dass sie kaum noch eine anständige Arbeit leisten können. Da müssen manche Arbeitskräfte die Regale ein-/aufräumen, gleichzeitig die Kasse bedienen und hinterher auch noch den Boden reinigen und das sind ja nur die Arbeiten der Mitarbeiter, die ich beim Einkauf wahrnehme. Da erwarten wir ernsthaft ein perfektes Verkaufssystem in unseren Supermärkten? Also bitte!

Es gab in den letzten Jahren nur einen Supermarkt, in dem ich wirklich die Krise bekam, denn die dortige Obst-/Gemüseabteilung war dermaßen zahlreich mit nicht mehr frischen Produkten bestückt, dass ich mir eine Mitarbeiterin schnappte, sie bat, mich bei einem Gang durch die Abteilung zu begleiten und ich ihr dabei meine „Entdeckungen“ zeigte. Natürlich war sie wenig begeistert, auch von meinen zahlreichen Hinweisen (offenbar macht das sonst kein Kunde!) und erklärte mir anschließend, sie würde mit dem Verantwortlichen der Abteilung diesen Gang wiederholen! Das sollte so absolut nicht vorkommen, meinte sie.

Liegt also nicht auch ein Teil der Verantwortung bei uns als Kunden?

Wir wollen das frischeste Obst und Gemüse…eine braune Stelle an einer Banane macht sie für uns schon zur B-Ware, leicht hängende Blätter bei Radieschen lassen in uns den Verdacht aufkommen, frisch sei anders! Und wieviele Menschen regen sich über eine schimmelige Frucht in einem Netz auf, lassen das Netz dann aber liegen und geben es nicht dem Mitarbeiter/der Mitarbeiterin des Ladens! Ist das fair? Ist das ein korrektes Verhalten?

Ein fauler Apfel oder eine schimmelige Orange in einem Gebinde, sorgt schnell dafür, dass weitere Früchte vom Gammelprozess erfasst werden. Wollen wir das stoppen, und das ist mein Hintergedanke, wenn ich es als selbstverständlich erachte, dass ich als Kunde diese Ware selektiere und sie Mitarbeitern übergebe, dürfen wir nicht einfach an der Ware vorbei gehen und uns dann auch noch über deren schlechten Zustand aufregen.

Ja, die Lebensmittel-Märkte können selbstverständlich etwas gegen die Gammelware unternehmen, nur das kostet. Und da sind wir wieder im Teufelskreis: Viele Menschen wollen BILLIG, günstige Ware und Schnäppchen am laufenden Band. Dass das so alles nicht zu haben ist, sollte sich langsam herumgesprochen haben!

Der einzige Skandal, den der Bericht des „markt“-Magazins weiter befeuern könnte, ist der, dass Personal im Lebensmittelhandel nicht gut genug bezahlt wird, dass Arbeitskräfte fehlen und die auszuführende Arbeit zu ungewöhnlichen Belastungen der vorhandenen Angestellten führt, was sicher keine positiven Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter hat! Hier muss endlich umgedacht werden, nur bezweifle ich, dass der „markt“-Bericht das schaffen wird!

Auf ins Neue!

2016 ist da: Ein frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern meiner Website und meines Blogs!

Noch vor kurzem waren, nicht nur bei mir, Hektik, Stress und viel Arbeit angesagt. Nun ist es (ausnahmsweise erfreulich) ruhiger und ich kann mich um einige Dinge kümmern, die ich nicht weiter aufschieben will.

An erster Stelle steht jetzt das finale Bearbeiten des Re-Designs meiner Website und die Überarbeitung meines Logos an. Danach folgen neue Menü-Vorschläge, endlich auch einige vegetarische und vegane und schließlich möchte ich endlich einen zweiten, günstigeren Bereich für Koch-Events starten!

Viel Arbeit liegt also in den nächsten Tagen und Wochen vor mir, aber selbstverständlich bin ich auch jetzt für Koch-Events buchbar!

Los geht`s… 😉

FROHE WEIHNACHTEN!

Fröhliche, ruhige und entspannte Weihnachtstage wünsche ich meinen Kundinnen und Kunden, Interessentinnen und Interessenten meines Mietkoch-Services!

An den Feiertagen bin ich nicht erreichbar. Eingehende e-Mails beantworte ich gerne ab dem 28.Dezember 2015.

Christian Pukownik

Neues Kunden-Feedback : Cook-in-Action ideal als Weihnachtsgeschenk

Es gibt wieder einen neuen Beitrag im Bereich „Kunden-Meinungen“.

Dieser Eintrag ist insbesondere für all jene Interessierte von Bedeutung, die überlegen, meinen Mietkoch-Service zu Weihnachten zu verschenken 😉 .

Sollte sich hier noch jemand unsicher fühlen, weil sie/er mich nicht kennt und die Qualität meiner Arbeit nicht einzuschätzen vermag, so hilft (nicht nur) dieser Beitrag sicher bei der Entscheidungsfindung! 🙂

KLICK HIER

Wenn Sie mich/meinen Mietkoch-Service als Weihnachtsgeschenk für liebe Menschen erwägen, kontaktieren Sie mich gerne (KLICK).